18.03.2024, extern bvdp bvdn bdn

Honorarberichte der KBV für Quartal 4/2022

Verglichen wurden die 4. Quartale 2021 und 2022.

Neurologie

Die Zahl an neurologisch vertragsärztlich tätigen ÄrztInnen in Deutschland stieg um 166 Personen (+5,9 %) auf 2976 mit einer durchschnittlichen Anzahl von Behandlungsfällen je Arzt von 619 Fällen (-0,6%) im 4.Quartal 2022. Der Honorarumsatz insgesamt stieg dabei um 7,7% auf 139.452.641 Euro, umgerechnet pro Arzt/Ärztin entsprach dies rund 46.860 Euro (+1,7%). Im Vergleich zu anderen Facharztgruppen entspricht dies einem Platz im Mittelfeld. Pro Behandlungsfall stieg der Honorarumsatz um 2,3% von 74,04 Euro auf 75,75 Euro, wobei sich Sachsen, Thüringen, Nordrhein, und Rheinland-Pfalz sich hier besonders verbesserten mit einer Steigerung bis zu 7,3%. Bremen und Baden-Würrtemberg waren hier die Schlusslichter mit einem Minus von bis zu 5,3%.

 

 

Psychiatrie und Psychotherapie

Die Zahl an psychiatrisch vertragsärztlich tätigen ÄrztInnen stieg um 96 Personen (+4,9%) mit einer (seit Jahren) gleichbleibenden durchschnittlichen Anzahl von Behandlungsfällen je Arzt/Ärztin von 544 Fällen im 4.Quartal 2022. Der Honorarumsatz insgesamt stieg um 5,0% auf 105.432.056 Euro, umgerechnet pro Arzt/Ärztin entsprach dies einem gleichbleibenden Betrag von rund 51.300 Euro. Im Vergleich zu anderen Facharztgruppen entspricht dies einem Platz im unteren Mittelfeld. Pro Behandlungsfall stieg der Honorarumsatz um 0,2% von 94,20 Euro auf 94,39 Euro (zuvor gesunken), wobei sich Schleswig-Holstein, Sachsen und Thüringen besonders verbesserten mit einer Steigerung bis zu 6,1%. Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Saarland und Sachsen-Anhalt waren hier die Schlusslichter mit -6,7 bis -2,4 %.

 

 

Nervenheilkunde

Die Zahl an nervenheilkundlich vertragsärztlich tätigen ÄrztInnen nahm ab auf 1391 Personen (-8,3%) und einer abnehmenden durchschnittlichen Anzahl von Behandlungsfällen je Arzt von 844 Fällen (-1,2%) im 4.Q 2022. Der Honorarumsatz insgesamt fiel um 7,9% auf 96.281.762  Euro, umgerechnet pro Arzt/Ärztin ergav dies ein Plus von 0,5% oder absolut rund 69.220 Euro. Im Vergleich zu anderen Facharztgruppen entspricht dies einem Platz im unteren Mittelfeld. Pro Behandlungsfall stieg der Honorarumsatz um 1,6% von 80,66 Euro auf 82 Euro, wobei sich Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein, Westfalen-Lippe und Sachsen-Anhalt besonders verbesserten mit einer Steigerung bis zu 8,0%. Baden-Württemberg und Bremen bilden hier die Schlusslichter.

 

 

Eine ausführliche grafische Darstellung und weitere Informationen entnehmen Sie bitte folgendem Link zum Honorarbericht zum 4. Quartal 2022 der Kassenärztlichen Bundesvereinigung: Honorarbericht_4.Quartal 2022.