08.03.2022, extern bvdp bvdn bdn

Honorarberichte der Kassenärztlichen BV 4. Quartal 2020

Verglichen wurden die 4. Quartale 2019 und 2020 (4.Q 2019 bzw. 2020).

Neurologie

Die Zahl an neurologisch tätigen ÄrztInnen stieg um 68 Personen (+2,7%) mit einer durchschnittlichen Anzahl von Behandlungsfällen je Arzt von 617 Fällen (-4,3%) im 4.Q 2020. Der Honorarumsatz insgesamt stieg dabei um 8,6% auf 119.574.706 Euro, umgerechnet pro Arzt/Ärztin entsprach dies einem Plus von 5,7% oder rund 46.000 Euro. Im Vergleich zu anderen Facharztgruppen entspricht dies einem Platz im Mittelfeld. Pro Behandlungsfall stieg der Honorarumsatz um 10,4% von 67,50 Euro auf 74,60 Euro, wobei Hamburg, Bremen, Berlin, Schleswig-Holstein und Thüringen sich hier besonders verbesserten mit einer Steigerung bis zu 25%. Bayern, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen waren hier die Schlusslichter mit 5,3-7,2%.

Psychiatrie

Die Zahl an psychiatrisch tätigen ÄrztInnen stieg um 66 Personen (+3,6%) mit einer exakt gleichbleibenden durchschnittlichen Anzahl von Behandlungsfällen je Arzt von 543 Fällen im 4.Q 2020. Der Honorarumsatz insgesamt stieg um 14,7% auf 98.494.624 Euro, umgerechnet pro Arzt/Ärztin entsprach dies einem Plus von 10,7% oder rund 51.900 Euro. Im Vergleich zu anderen Facharztgruppen entspricht dies einem Platz im unteren Mittelfeld. Pro Behandlungsfall stieg der Honorarumsatz um 10,6% von 86,30 Euro auf 95,50 Euro, wobei Berlin, Hamburg, Bremen und Niedersachsen sich hier besonders verbesserten mit einer Steigerung bis zu 19%. Bayern, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen, Westfalen-Lippe und Sachsen waren hier die Schlusslichter mit 5,8-7,1%.

Nervenärzte

Die Zahl an nervenheilkundlich tätigen ÄrztInnen blieb etwa identisch mit 1624 Personen und einer durchschnittlichen Anzahl von Behandlungsfällen je Arzt von 853 Fällen (-1.8%) im 4.Q 2020. Der Honorarumsatz insgesamt stieg um 10,6% auf 112.241.381 Euro, umgerechnet pro Arzt/Ärztin entsprach dies einem Plus von 10,4% oder rund 69.100 Euro. Im Vergleich zu anderen Facharztgruppen entspricht dies einem Platz im unteren Mittelfeld. Pro Behandlungsfall stieg der Honorarumsatz um 12,4% von 72 Euro auf 81 Euro, wobei das Saarland und Hamburg sich hier besonders verbesserten mit einer Steigerung von etwa 18%. Rheinland-Pfalz und Sachsen bilden hier die Schlusslichter.

Eine ausführliche grafische Darstellung und weitere Informationen entnehmen Sie bitte folgendem Link zum Honorarbericht zum 4. Quartal 2020 der Kassenärztlichen Bundesvereinigung: Honorarbericht_4.Quartal2020.